Wolff erlebte den "Murmeltiertag" bei Mercedes: "Es ist einfach sehr schmerzhaft".
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Toto Wolff beschreibt die erste Saisonhälfte von Mercedes als eine Achterbahn der Gefühle, bei der die Stimmung im Team "von Depression bis Überschwang" wechselte. Den Start in die Formel-1-Saison beschreibt der Teamchef als "schmerzhaft".
Trotz aller Widrigkeiten konnte Mercedes nicht mit dem Tempo von Red Bull Racing und Ferrari mithalten. Außerdem wurde das Potenzial des W13, das die Teammitglieder immer wieder betonten, durch Porpoising stark beeinträchtigt. In der ersten Saisonhälfte ging es für das deutsche Team daher vor allem um Fehlersuche.
Wolff spricht von "schmerzhaften" Erfahrungen für Mercedes
Inzwischen scheint auch Mercedes das Problem in den Griff bekommen zu haben, aber es ist bei weitem das letzte der F1-Teams, das dies tut. Rückblickend auf die erste Saisonhälfte spricht Wolff über die wechselnden Gefühle, die damit einhergingen. " Die Wahrheit ist, dass es einfach so schmerzhaft ist und dass es so schwierig ist, seine Werte und seine Zweifel zu leben", sagte der Österreicher im Gespräch mit Autosport.de.
"Du schwankst zwischen Depression und Überschwang und am nächsten Tag ist es genau andersherum", fuhr er fort. Der Mercedes-Teamchef fügte hinzu, dass er es manchmal wie den Murmeltiertag erlebte, weil nichts zu funktionieren schien und sich die Situation immer wiederholte, bis endlich eine Lösung gefunden wurde. Wolff sagt, dass es dadurch sehr schwierig war, die Stimmung aufrechtzuerhalten, aber er ist überzeugt, dass es auch eine Lernerfahrung für sein Team war.